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Wenn wir das Wort "Katze" hören, denken wir sofort an unsere domestizierte Hauskatze. Über 8 Millionen Katzen leben in deutschen Haushalten. Somit ist die Katze das beliebteste Haustier der Deutschen. 

 

Die Katzen (Felidae), zu denen unter anderem auch Löwen und Tiger gehören, sind eine Familie der zoologischen Ordnung der Carnivora (Raubtiere), wie auch die Familie der Hundeartigen. Carnivoren nennt man Säugetiere, die jagen und sich von anderen Tieren ernähren. Die Falbkatze spielt für die Entwicklung unserer Hauskatze eine wichtige Rolle. Die Falbkatze wird in die Unterfamilie der Echten Katzen und in die Gattung der Altwelt - Wildkatzen eingeordnet. 

 

Domestikation der Katze

Der Prozess der Haustierwerdung erfolgt langsam und schrittweise. Erste Knochenfunde, die auf ein Zusammenleben zwischen Mensch und Katze hinweisen werden auf etwa 6000 v. Chr. datiert. Die ersten sichersten Spuren finden sich in Ägypten im 2. - 3. Jahrtausend v. Chr. Neben Abbildungen aus dieser Zeit, die Katzen mit Halsbändern zeigen, fand man in altägyptischen Gräbern Knochen von Katzen und kleine Schalen, die möglicherweise für Milch als Wegzehrung im Jenseits gedacht waren. Wissenschaftler gehen davon aus, dass ab ungefähr 1500 v. Chr. die Katze mit Sicherheit domestiziert war. Von besonderer Bedeutung für die Haustierwerdung ist die Tatsache, dass die Tiere belastbarer für Stress wurden. Dadurch sinkt letztendlich ihre Furcht vor dem Menschen als potenziell gefährliche Art. So entwickelt sich über Jahrtausende aus dem scheuen Wildtier ein zahmes Haustier.  

Gepostet am 22.07.2024

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